Meldung
Wolfgang Lüttke (1919 – 2018)
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Am 20. Oktober 2018 starb in Göttingen Wolfgang Lüttke, emeritierter Professor für organische Chemie an der Universität Göttingen.
Lüttke wurde in Köln geboren, wuchs ab dem sechsten Lebensjahr in Berlin auf und begann nach zwei Jahren Arbeits- und Wehrdienst im Jahr 1941, in Freiburg Chemie zu studieren. Dort legte er im Jahr 1944 das Diplomexamen ab und beschäftigte sich von 1945 bis 1949 mit „Ultrarotuntersuchungen zur Assoziation einiger Phenole“ im Institut für Physikalische Chemie bei Reinhard Mecke, über die er im Februar 1949 promovierte. Anschließend nutzte er die Schwingungsspektroskopie weiter, um Wasserstoffbrückenbindungen bei der Assoziation von Phenolen und der Enolisierung von Acyloinen zu charakterisieren. Mit einer Arbeit über Enolisierung und Dimerisierung von C-Nitrosoverbindungen habilitierte er sich im Februar 1956 für physikalische Chemie und wurde zum Diätendozenten ernannt.
Im Jahr 1959 erhielt Lüttke den Chemie-Preis der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und wenig später den Ruf auf ein Extraordinariat für organische Chemie ebendort. Diese Stelle trat er im
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