Wozu soll das gut sein?
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Vor noch nicht allzu langer Zeit entdeckte die SPD die Mitgliederbefragung als ein Instrument, um die Mitbestimmungsmöglichkeiten in der Partei aufzufrischen und der Parteiführung in den anstehenden Koalitionsverhandlungen eine Rückendeckung durch die Parteibasis zu verschaffen. In anderen Parteien gab es offenen bis verhaltenen Beifall für diesen Coup.
Genau genommen erfüllen Mitgliederbefragungen wie die der GDCh zwei grundlegende Funktionen: Zum einen helfen sie, demokratische Grundprinzipien der Mitgliederpartizipation zu realisieren, zum anderen liefern sie Fakten, Einschätzungen und Wünsche, die Organisationen für ihre Arbeit benötigen.
Bei der Wahl von Verantwortlichen und bei der Mitarbeit in Gremien und Arbeitsgruppen können die Mitglieder ihre Meinung direkt oder indirekt äußern und Weichen stellen. Aber nur die Vielfalt der Angaben in einer erfolgreichen, möglichst sogar repräsentativen Umfrage liefert deutliche Hinweise auf die gesamte innerorganisatorische Stimmung sowie den Willen und die Meinung der Mitglieder.
Die kommunikative Einholung und Einbeziehung der Mitgliedermeinung ist wichtig für Entscheidungsprozesse. Gerade deswegen sind Umfrag
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