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Zustand deutscher Gewässer
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Kernaussagen der WWF-Studie zum Stand der Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie in den Bundesländern.
Die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) wurde im Jahr 2000 von den EU-Mitgliedsstaaten verabschiedet, die sich damit verpflichtet haben, bis zum Jahr 2015 und in Ausnahmefällen bis zum Jahr 2027 alle Gewässer in einen „guten ökologischen und chemischen Zustand“ zu bringen. Grundwässer sind dabei eingeschlossen, hier ist ein guter „mengenmäßiger und chemischer Zustand“ gefordert. Guter „ökologischer Zustand“ bezieht sich auf Struktur und Funktionsfähigkeit aquatischer Ökosysteme, guter „chemischer Zustand“ auf 45 „prioritäre“ Stoffe wie Quecksilber oder polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Für diese Stoffe wurden Konzentrationen (Umweltqualitätsnormen, UQN) festgelegt, die in Wasser, Sediment oder Biota nicht überschritten werden dürfen.
Für einen kürzlich erschienenen Bericht einer WWF-Studie wurde der Stand der Umsetzung der WRRL in den Bundesländern untersucht und verglichen. Die Studie kommt zum Schluss: In keinem der 16 Bundesländer wurden die Anforderungen der WRRL erreicht, und es besteht weiter Handlungsbedarf. Die Bundesländer, die den Anforderung
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