Meinungsbeitrag
Addio, del passato
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Es war ein Wow-Moment. Beim Wissenschaftsforum in Leipzig Anfang September wurde der Urkundentext des Primo-Levi-Preises an Henning Hopf gleich zweimal verlesen, nämlich auf Deutsch und – weil der Co-Verleiher neben der GDCh die Società Chimica Italiana ist – auf Italienisch. Als Spracharbeiter, der Spritzigkeit sowie Tief- (und Un-)sinn aus der deutschen Sprache herauskitzeln will, muss ich neidisch anerkennen: Italienisch klingt und tönt einfach besser. Gerade in den emotionalen Momenten des Lebens.
Ein solcher Moment ist jetzt. Diese Ausgabe der Nachrichten ist die letzte, an der unsere Kollegin Frauke Zbikowski mitwirkt. Frauke hat über 20 Jahre als Chefin vom Dienst über die Termintreue der Redakteure und Autorinnen gewacht und als unsere Textchefin die heiligen journalistischen Sprachstandards hochgehalten. Fast wie nebenbei hat sie gut und gerne 40 Praktikantinnen und Praktikanten in das Handwerk des Blattmachens eingeführt – einer von diesen war ich selbst. Vor 17 Jahren.
Also ist nun (eingedenk des ersten Absatzes) die Gelegenheit, um zu schreiben: Addio, del passato bei sogni ridenti!
Doch, da sehe ich Frauke schon die Stirn runzeln und ihren Korrigie
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