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[B12X11]–: π-Rückbindung wichtig für Reaktivität | Leipziger Chemiker haben isolierten [B12X11]–-Molekülen (X = F – I, CN) in einem Massenspektrometer gezielt Reaktionspartner zugeführt. Wie die Forschenden feststellten, ändert sich die Tendenz der Verbindung, anzugreifen, mit den Substituenten. Sie wird dabei nicht nur stärker oder schwächer, sondern hängt von den Reaktionspartnern ab. Dies führte das Team auf eine π-Rückbindung zurück, die eigentlich eher von Metallverbindungen bekannt ist.<ul class="references"><li>
1 Chem. Eur. J. 2021, doi: <ext-link ext-link-type="doi">10.1002/chem.202100949</ext-link></li></ul>
Flüssigmetallbatterien mit hohem Wirkungsgrad | Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf haben gemeinsam mit dem Massachusetts Institute of Technology einen Elektrolyten für eine Lithium-Blei-Flüssigbatterie entwickelt. Eine Zelle, die diesen mit einer neu entwickelten Membran kombiniert, erreicht eine Leistung von 3,66 W und einen Stromwirkungsgrad von 97 Prozent. SN<ul class="references"><li>
2 J. Energy Chem. 2022., doi: <ext-link ext-link-type="doi">10.1016/j.jechem.2021.08.015</ext-link></li></ul>
GaAs-Dünnschichtzelle: Wirkungsgradrekord | Ein Team des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme hat den bisher höchsten Wirkungsgrad bei laserbestrahlten GaAs-Zellen erreicht 68,9 Prozent (Laserwellenlänge 858 nm). Dies gelingt, wenn die Rückseite der Zelle mit einer spiegelnden Oberfläche versehen wird, etwa aus Gold oder Keramik kombiniert mit Silber. Das maximiert die Absorption für Photonenenergien nahe der Bandlücke und minimiert Thermalisierungs- und Transmissionsverluste. Durch strahlende Rekombination im n-GaAs/p-AlGaAs-Absorber werden neu erzeugte Photonen durch den Spiegel eingefangen und genutzt. Das verlängert die effektive Ladungsträgerlebensdauer und erhöht zusätzlich die Spannung.Zur Meldung des Instituts: <a href="https://t1p.de/d0to" target="_blank">t1p.de/d0to</a>Doppelte Lebensdauer für Li-Metall-Batterien | Immer, wenn Li-Ionen in Li-Metall-Batterien ein Elektron aufnehmen, lagert sich ein Li-Atom ab. Daraus entstehen Dendrite, die irgendwann die Separatormembran durchstoßen und so zum Kurzschluss führen. Wie ein Team aus Jena nun zeigt, lässt sich dies verhindern: Es brachte eine dünne, zweidimensionale Membran aus Kohlenstoff auf dem Separator auf. Da deren Poren einen Durchmesser kleiner als ein Nanometer sind und damit kleiner als die kritische Keimgröße, verhindern sie Dendritenwachstum. Stattdessen lagert sich Li als glatter Film auf der Anode ab. Die Li-Metall-Batterien halten damit Hunderte Lade- und Entladezyklen durch.<ul class="references"><li>
3 Adv. Energ. Mater. 2021, doi: 10.1002/aenm.202100666</li></ul>
Shaghayegh Nakhjavan, Eliza Leusmann

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