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Bioökonomie – mehr als Fermentieren
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen zwischen Japan und Europa bietet europäischen kleinen und mittleren Unternehmen neue Möglichkeiten, in den japanischen Markt einzutreten. Kenntnisse der Unternehmenskultur und Förderstruktur in Japan helfen dabei.
Japan hat eine lange Tradition in der Herstellung von Fermentationsprodukten, obwohl dem dicht bevölkerten Land große Anbauflächen für Pflanzen fehlen, aus denen sich Fermentationsrohstoffe wie Saccharose oder Stärke gewinnen ließen. Biomasse als C-Quelle steht dagegen reichlich zur Verfügung: Abfälle der Lebensmittelindustrie, der Landwirtschaft und der Holzverarbeitung machen jährlich etwa 300 Millionen Tonnen aus. Im Geist des Kyoto-Protokolls aus dem Jahr 1997 entstand deshalb im Jahr 2002 eine „Biomass Nippon Strategy“. Unter diesem vom Landwirtschaftsministerium subventionierten Programm versorgen sich heute mehr als 300 Dörfer und mehrere Kleinstädte aus Abfallstoffen mit Energie.
Neben den klassischen Biotechverfahren des Fermentierens sind in den letzten zwei Jahrzehnten mit der synthetischen Biologie weitreichende Perspektiven entstanden. Die Fortschritte der DNA-Sequenziertechnik, robotergestützte Synthesen
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