Der Wirtschaftschemiker
Den Blick auf die Wirkung richten
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Der Erfolg einzelner Forscher:innen, sogar ganzer Universitäten wird häufig anhand von Publikationen und Drittmitteleinnahmen gemessen. Diese als Bewertungskriterien zu nutzen ist nachvollziehbar und berechtigt. Aber ein zu starker oder gar alleiniger Fokus auf diese beiden Kriterien wird den Erwartungen an moderne Wissenschaft nicht gerecht.
Es täte uns gut, mehr Wert auf die Wirkung von Forschung, also den Beitrag für Gesellschaft und Wirtschaft zu legen. Im deutschsprachigen Raum wird dabei zunehmend von Impact gesprochen. Dieses Wort nutzen beispielsweise die Universitäten Bonn, Heidelberg und Kassel, die Helmholtz-Gemeinschaft und die Fraunhofer Gesellschaft. Der Stifterverband forderte kürzlich den „Impact of Science stärken“. Unter Impact ist ein nachweisbarer Nutzen außerhalb der Wissenschaft zu verstehen, etwa eine stärkere Wettbewerbsfähigkeit oder weniger Umweltschäden.
Drei Gründe sprechen dafür, diesen Nutzen bei der Bewertung von Forschungsleistungen stärker zu berücksichtigen. Erstens ist die Wissenschaft heute mehr denn je gefragt, zur Lösung der enormen Herausforderungen beizutragen, vor denen die Menschheit steht. Deshalb gilt es, sich frühzeitig zu
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