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„Ein Leben neben der Forschung ist möglich und bereichernd“
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Lassen sich Forschung und Elternschaft verbinden? Ein Thema auch (und gerade) für Männer.
Im Jahr 2007 startete in Deutschland das Elterngeld – im Vergleich zur Vorgängertransferleistung, dem Erziehungsgeld, mit einem zusätzlich Anreiz, die Elternzeit gemeinschaftlich zu nehmen: Beteiligen sich beide Partner, bekommt man zwei Monate mehr, nämlich insgesamt vierzehn. Familienpolitisch war es eine Aufforderung an Väter, sich an der Elternzeit zu beteiligen. Väter in Elternzeit sind weiterhin selten. Das Statistische Bundesamt bezifferte den Anteil der Mütter in Elternzeit im Jahr 2022 auf 25,1 %. Bei den Vätern waren es 1,8 % – immerhin ein Anstieg zum Jahr 2012, damals lag der Wert bei 1,1 %.
Einer dieser 1,1 % war Axel Jacobi von Wangelin. Insgesamt dreizehn Monate Elternzeit nahm er 2011 und 2014, während er Professor an der Universität Regensburg war: „Beim ersten Kind sechs Monate und beim zweiten Kind sieben Monate.“
Dass andere ihn als Vorbild bezeichnen, sieht er ambivalent: „Ich empfinde mich nicht als besonders, vor allem weil viele Frauen das Gleiche geleistet haben
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