Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Göstar Klingelhöfer (1956 – 2019)

Nachrichten aus der Chemie, September 2019, Seite 73, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Göstar Klingelhöfer, bekannt für messtechnische Entwicklungen in der Mößbauer-Spektroskopie, wurde am 2. Oktober 1956 im hessischen Gedern geboren und studierte Physik an der TU Darmstadt. Am dortigen Institut für Kernphysik diplomierte und promovierte er unter Anleitung von Egbert Kankeleit. In der Diplomarbeit baute er unter anderem ein optimiertes Detektorsystem für ein Beta-Spektrometer (Orangenspektrometer) auf, was zum Einsatz des Beta-Spektrometers in der Oberflächenphysik führte.

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In seiner Promotion befasste sich Klingelhöfer mit dem Nachweis von Konversionselektronen mit einem Orangenspektrometer. Damit trug er wesentlich zur Entwicklung der schichttiefenselektiven Konversionselektronen-Mößbauer-Spektroskopie bei, die ermöglicht, ultradünne Oberflächen bis zu wenigen Monolagen zu untersuchen.

Nach seiner Promotion im Jahr 1990 nahm Klingelhöfer das Angebot Kankeleits an, als Hochschulassistent ein miniaturisiertes und weltraumtaugliches Mößbauer-Spektrometers (Mimos) für die In-Situ-Untersuchung planetarer Oberflächen mitzuentwickeln. Diese Arbeiten waren für Mars-Landemissionen k

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