Meinungsbeitrag
Plan S für die österreichische Chemie
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Im vergangenen Herbst unterschrieb der Österreichische Wissenschaftsfonds (FWF) das Open-Access-Abkommen Plan S. Damals wie heute ist klar, dass mit staatlichen Mitteln ermöglichte Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit frei zugänglich gemacht werden müssen und dies auch den Wissens- und Erkenntnisaustausch fördert. Dennoch machten sich unter den Forschern und Forscherinnen schnell Unverständnis und Sorge breit. Rückfrage bei den anderen österreichischen Fachgesellschaften ergab, dass die verschiedenen Disziplinen Plan S unterschiedlich wahrnehmen; die Chemie scheint jedoch besonders stark betroffen.
Meinungen aus der Wissenschaft wurden erst nach der Erstveröffentlichung von Plans S eingeholt. Am 31. Mai wurde schließlich ein Abkommen verabschiedet, das auf die Kritikpunkte einging. Mit Plan S hat sich die in der Coalition S zusammengeschlossene internationale Gruppe von 20 Forschungsförderorganisationen festgelegt, dass ab dem Jahr 2021 Ergebnisse aus öffentlich geförderten Projekten in Gold-Open-Access-Publikationsorganen erscheinen sollen. Diese ursprüngliche Mussbestimmung wurde inzwischen relativiert. So ist nun die Archivierung von Publikationen in frei zugängliche
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