Meinungsbeitrag
Spare
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Bevor der Titel Sie auf die falsche Fährte schickt: Es gilt Imperativ statt Empire, und deshalb geht es heute ums – Sparen. Und nicht um den Buchschreiber und Reserve-Prinz Harry, den Herzog (weil er so über seine Verwandtschaft herzog?) von Sussex.
Ja, sparen ist angesagt, denn auch Du, liebe Chemikerin, lieber Chemiker an der Bench, musst einen Beitrag leisten, damit die Universität ob der hohen Energiekosten nicht in die Bredouille kommt. Dazu rechneten wir im Beitrag „Stromrechnungs-Beschleuniger“ [Nachr. Chem. 2023, 71(1), 28] vor, dass eine Heizplatte an der Uni im Jahr fast so viel Strom verbraucht wie ein Einpersonenhaushalt. Das könne nicht stimmen, schrieb uns ein Professor einer zwar nicht im Schwäbischen gelegenen, aber dennoch besonders sparsamen Chemiefakultät. Bei ihnen hätten die Heizplatten eine Leistung von 650 Watt. Schnell mal nachgerechnet: 650 Watt × 5 Stunden (mit dieser Durchschnittszahl operierte der Artikel) × 365 Tage. Ergibt einen Jahresverbrauch von 1200 kWh; der Einpersonenhaushalt liegt bei 1300 kWh – wo ist das Problem? „Chef“, sagt die Kollegin, „du musst genau lesen. Im Artikel steht Arbeitstage.“ Tatsächlich, wir hatten ja mit 5 Arbeitsst
Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...
Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind, zeigen wir in Kürze den vollständigen Artikel.